Berlin. Der Notarztindikationskatalog, kurz NAIK, wurde erneuert. Das hat die Bundesärztekammer (BÄK) Mitte November mitgeteilt. Den Katalog legt vor allem das Personal von Rettungsleitstellen und Notdienstzentralen zugrunde, wenn sie rasch beurteilen müssen, ob ein Notarzteinsatz nötig ist oder nicht.
Derzeit komme es in knapp einem Drittel der Einsätze zu einem Fehlalarm, schreibt die BÄK. Diese Zahl soll mithilfe des neuen Katalogs sinken, so das Ziel.
Der NAIK sei jetzt übersichtlicher gestaltet und an die international etablierte ABCDE-Systematik angepasst worden. Das ABCDE-Schema ist auch Hausärztinnen und Hausärzten aus Fortbildungen oft gut bekannt. Ebenso enthalten seien neueste Daten zu Unfallszenarien mit schweren Verletzungen. red