Bei einer Angststörung können Jugendliche und Erwachsene von digitalen Anwendungen profitieren. Im Vergleich zu gar keiner Behandlung konnte ein Team im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) positive Effekte beim Einsatz solcher Apps, die auf kognitiver Verhaltenstherapie beruhen, feststellen.
Positive Effekte gab es demnach bei Krankheitssymptomatik, Lebensqualität und Alltagsfunktionen. Allerdings, räumt das IQWiG ein, lasse die Studienlage derzeit keine Aussage zu langfristigen oder möglicherweise unerwünschten Effekten zu. Auch fehlten Vergleiche von digitalen Interventionen mit einer Face-to-Face-Psychotherapie oder einer Pharmakotherapie.