Ein Arbeitsunfall, eine Erkrankung oder ein Todesfall können die Lebenssituation plötzlich ändern. Von einer Sekunde auf die andere stellen sich nicht nur für die Familie, sondern auch die Praxismitarbeiter viele Fragen. Damit sie dann schnell Antworten finden, können Sie als Praxisinhaber mit einem „Notfallordner“ vorsorgen. Dieser sollte Regelungen und Informationen für den plötzlichen Ausfall des Praxischefs enthalten. Sorgen Sie dafür, dass Ihr persönlicher „Notfallkoffer“ für alle befugten Personen zugänglich ist. Heften Sie in diesem Ordner erforderliche Kopien ab, die ergänzende Informationen für das gesamte Regelwerk mitliefern. Insbesondere in einer Einzelpraxis helfen diese Unterlagen (s. Checklisten) Ihren Patienten, Mitarbeitern und Angehörigen sehr. Wenn Sie Ihren „Notfallkoffer“ fertiggestellt haben, nehmen Sie sich die Zeit und sprechen mit Ihren Mitarbeitern und Angehörigen darüber.
Beziehen Sie bei der Erstellung des Ordners und bei den Gesprächen Ihren Steuerberater mit ein. Denn er kann Ihnen, Ihren Mitarbeitern und Angehörigen bei Bedarf viel Arbeit abnehmen. Den „Notfallkoffer“ sollten Sie in regelmäßigen Abständen überprüfen, so können Sie Reibungsverluste für Ihre Praxis und Ihre Angehörigen vermeiden, haben einen kontinuierlichen Überblick über Ihre Praxis- und Vermögensentwicklung und sind persönlich im Ernstfall optimal abgesichert.