2.826 Behandlungsfehler haben einen Schaden bei Patientinnen und Patienten verursacht. Das entspricht in etwa jedem fünften der rund 14.000 Behandlungsfehlervorwürfe in 2020, teilt der Medizinische Dienst des GKV-Spitzenverbandes (MDS) Mitte Oktober mit.
In etwa jedem vierten Vorwurf bestätigten die Gutachter einen Behandlungsfehler mit Schaden, aber nicht immer sei der Fehler Ursache des Schadens.
Rund zwei Drittel entfallen auf die stationäre Versorgung, die meisten davon auf Operationen der Orthopädie und Unfallchirurgie, da diese für Laien in der Regel auch leichter selbst zu erkennen sind als beispielsweise Medikationsfehler, erläutert der MDS.
Zwölf Prozent betreffen die Innere und Allgemeinmedizin. In zwei Dritteln aller Fälle waren die Schäden lediglich vorübergehend und konnten behoben werden. red