Seit 1. April gilt der neue Tarifvertrag für Medizinische Fachangestellte (MFA). Auf diesen hatten sich der Verband medizinischer Fachberufe (vmf) und die Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten (AAA) Mitte März geeinigt. Insgesamt sollen die Gehälter um 4,5 Prozent steigen – von 1. April 2019 an um 2,5 Prozent und von 1. April 2020 an nochmal um 2,0 Prozent. Das entspricht – je nach Berufsjahren und Tatigkeitsgruppe – im ersten Schritt zwischen 47 und 92 Euro pro Monat mehr, bei der zweiten Stufe kommen dann nochmal zwischen 38 und 76 Euro dazu. Über die gesamte Laufzeit bis Ende Dezember 2020 steigen die MFA-Gehälter folglich um 85 bis 168 Euro.
Weiterhin sieht der Tarifvertrag bei entsprechenden Weiterbildungen in den Gruppen II bis VI Vergütungszuschläge von 7,5 bis 50 Prozent vor. Die Gehälter erhöhen sich mit zunehmenden Berufsjahren, aber auch mit der Qualifikation, die sich auf die Eingruppierung auswirkt: So zählen VERAH® und NäPA zur Gruppe IV und können je nach Erfahrung ab April mit 2.317 bis 3.045 Euro rechnen.