Essen. Nach der hyperbaren Sauerstofftherapie und der H.E.L.P. Apherese haben Mitarbeiter des IGeL-Monitors den Nutzen der Ozon-Eigenbluttherapie bei Long/Post-Covid-Patienten unter die Lupe genommen. Betreiber des IGeL-Monitors ist der Medizinische Dienst Bund.
Bei der Großen Ozon-Eigenbluttherapie wird den Patientinnen und Patienten zunächst Blut abgenommen, so der IGeL-Monitor. Danach wird dieses Blut mit einem künstlich hergestellten Sauerstoff-Ozongemisch angereichert und per Infusion zurückgeführt.
Pro Sitzung etwa 70 Euro
Zur Therapie würden in der Regel sechs bis zehn Sitzungen angeboten. Der Preis der Sitzung würde bei etwa 70 Euro liegen.
Das wissenschaftliche Team des IGeL-Monitors konnte bei ihrer Recherche keine Studie finden, bei der die Ozon-Eigenbluttherapie bei Long-/Post-COVID angewendet wurde.
Nebenwirkungen möglich
Dabei gebe es unerwünschte Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit einer Ozon-Eigenbluttherapie auftreten könnten. Genaue Zahlen seien jedoch nicht bekannt, teilt das wissenschaftliche Team des IGeL-Monitors am Dienstag (6.6.) mit.
Inwiefern Nebenwirkungen bei einer Behandlung von Long-/Post-COVID auftreten, sei bisher ebenfalls nicht bekannt. (red)
Quelle: IGeL-Monitor Ozon-Eigenbluttherapie