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UmfrageVideosprechstunde zu unpersönlich

Die Vorbehalte der Deutschen gegenüber Videosprechstunden sind weiterhin hoch. Denn: Für nahezu acht von zehn (76,6 Prozent) kommt eine Onlinevisite nur dann infrage, wenn eine gute Bild- und Tonqualität sichergestellt ist.

Eine weitere Bedingung ist, dass der Service für Patienten kostenlos ist (79,1 Prozent). Das geht aus der repräsentativen Umfrage von Datapuls 2021 hervor.

Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie in den kommenden 12 Monaten im Krankheitsfall einen Arzt per Videoschaltung konsultieren?

Bislang hat die Mehrheit der Deutschen (94,6 Prozent) noch keine Videosprechstunde in Anspruch genommen. Nur jeder Fünfte (19,1 Prozent) würde 2021 im Krankheitsfall eine medizinische Fachkraft per Video konsultieren.

Für viele Deutsche liegen die Vorbehalte im Medium selbst: Sechs von zehn Befragten (61,9 Prozent) sind virtuelle Sprechstunden zu unpersönlich und technische Probleme können diesen Eindruck noch verstärken.

Den Ergebnissen zufolge nimmt die Bereitschaft der Deutschen dennoch zu, an einer Onlinesprechstunde teilzunehmen. Für das Gros der Befragten spielt die Zeitersparnis eine zentrale Rolle. Immerhin drei Viertel würden die Technik nutzen, wenn sie dadurch schneller einen Termin bekommen (74,9 Prozent) oder lange Fahrtzeiten vermeiden können (74,6 Prozent).

Sieben von zehn (69,4 Prozent) lassen sich ferner mit dem Argument überzeugen, dass sie im virtuellen Wartezimmer nicht so lange warten müssen wie üblicherweise beim analogen Arztbesuch. red

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