Um den Roll-out des E-Rezepts zu unterstützen, würden aktuell “verschiedene Möglichkeiten” geprüft – Anreize für Ärztinnen und Ärzte sind jedoch nicht angedacht. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Unionsfraktion hervor.
Vielmehr zieht das Gesundheitsministerium demnach Plakate für Arztpraxen, eine Auszeichnung von Praxen mit einer “E-Rezept-Ready-Flag” oder Weiterbildungspunkte für Digitalisierungsfortbildungen zum E-Rezept in Erwägung.
Darüber hinaus heißt es in dem Papier, dass der Versand des E-Rezept-Tokens über eine ungesicherte E-Mail oder eine SMS nach Beratungen mit den zuständigen Behörden “verworfen” wurde.
Weiter verfolgt werde indes die Einlösemöglichkeit über die elektronische Gesundheitskarte (E-GK), verstärkt durch eine zusätzliche Sicherheitsfunktion. “Intensive Gespräche mit der Industrie” sollen eine Umsetzung noch 2023 ermöglichen.