Die geplante Corona-App sollen Telekom und SAP entwickeln und zur Marktreife bringen – und zwar auf der Basis einer sogenannten dezentralen Architektur. Das hat die Bundesregierung Ende April mitgeteilt und damit auf datenschutzrechtliche Bedenken bei Einsatz einer zentralisierten Speicherung reagiert.
Kernaufgabe der App sei, dass Bürger nach Kontakt mit einem Corona-Infizierten schnellstmöglich darüber informiert werden. Nach der Fertigstellung durch Telekom und SAP soll die App durch das Robert Koch-Institut (RKI) herausgegeben werden. Ein Zeitplan hierfür lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. In einer zweiten Stufe sei geplant, dass Anwender freiwillig Daten spenden können, sodass pseudonymisiert eine Evaluation der App möglich würde.