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Diabetes mellitus Typ 2DMP-Dokumentation bis 30. September abschließen

Ab dem 1. Oktober werden im DMP Diabetes mellitus Typ 2 zwei neue Parameter dokumentiert. Vor dem entsprechenden Software-Update sollten Praxen die Dokumentation für die vorhergehenden Quartale möglichst noch abschließen.

Beim DMP Diabetes mellitus 2 stehen zum 4. Quartal Änderungen an.

Berlin. Der Gemeinsame Bundesausschuss hatte 2022 Änderungen beim DMP Diabetes mellitus Typ 2 beschlossen. Bei der DMP-Dokumentation wurden zwei neue Dokumentationsparameter „SGLT2-Inhibitor“ und „GLP-1-Rezeptoragonist“ aufgenommen, die ab 1. Oktober neu hinzukommen.

Diese und weitere Änderungen werden mit einem Software-Update zum 1. Oktober umgesetzt. Deshalb sollten Ärztinnen und Ärzte vor dem Update die Dokumentation bei den entsprechenden Patienten für das zweite und dritte Quartal möglichst abschließen, empfiehlt die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV).

Später dokumentieren? Das müsste gehen

Sollte dies nicht möglich sein bzw. doch noch eine ältere Dokumentation ausstehen, müsste das System in der Lage sein, die korrekte Software-Version auszuwählen, erklärt die KBV in ihren Praxisnachrichten am Donnerstag (10.8.). Sollte das nicht funktionieren, sollten sich Ärzte an den Anbieter ihres Praxisverwaltungssystems oder ihren IT-Dienstleister wenden.

Hintergrund der Änderungen sei, dass Patientinnen und Patienten mit manifester arteriosklerotischer kardiovaskulärer Erkrankung, chronischer Herzinsuffizienz oder klinisch relevanter Nephropathie von einer Therapie mit den neuen antiglykämischen Substanzen profitieren könnten.

Neue Kombinationstherapie bietet Vorteile

Deshalb soll ihnen eine Kombinationstherapie aus Metformin plus SGLT2-Inhibitor (Empagliflozin oder Dapagliflozin) oder GLP-1-Rezeptoragonisten (Liraglutid) angeboten werden, so die KBV weiter.

Daneben wurden sechs Dokumentationsparameter gestrichen, da hier keine Auswertung in Bezug auf ein Qualitätsziel oder ein Evaluationsparameter vorgesehen sei. (red)

 

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