Die medikamentöse HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) für Versicherte mit substanziellem HIV-Risiko wird bis vorerst 31. Dezember 2025 weiter extrabudgetär vergütet. Darauf haben sich Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und GKV-Spitzenverband im Bewertungsausschuss verständigt, wie die KBV mitteilte.
Neu ab 1. Januar ist, dass die Kontrolle im Rahmen der PrEP über eine Pauschale vergütet wird. Die 01922 EBM wird dazu von bislang 82 Punkten (9,42 Euro) um 81 Punkte auf 163 Punkte erhöht.
Wichtig in der Praxis: Die Ziffer kann dafür nur noch einmal im Behandlungsfall abgerechnet werden und nicht wie bisher je 5 Minuten (bis zu dreimal). Die 01922 ist frühestens vier Wochen nach PrEP-Start berechnungsfähig.
Tipp: Weitere praxisrelevante Änderungen zum Jahreswechsel finden Sie im Artikel “Das bringt 2024 für die Praxis”