Die Zahl der Ärztinnen in Bayern ist seit dem Jahr 2000 um fast 82 Prozent gestiegen. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März hingewiesen. Konkret waren im Jahr 2015 in Bayern 26.958 Ärztinnen tätig. Das sind knapp 1.000 mehr als im Vorjahr. Gegenüber dem Jahr 2000 gab es sogar einen Anstieg um 12.158 Ärztinnen. Die Zahl der männlichen Ärzte erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 13 Prozent auf 33.925.
Aktuell machen Frauen 44,3 Prozent der in Bayern gemeldeten Ärzte aus. Ferner sind über 60 Prozent der Studierenden im Fach Humanmedizin weiblich. Der langjährige Trend zu mehr Frauen in der Medizin wird sich also fortsetzen. Die Ministerin unterstrich: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss auch im Gesundheitsbereich weiter verbessert werden. Insbesondere für die medizinische Versorgung auf dem Land müssen Formen gefunden werden, die Ärztinnen mit Kindern ein Leben und Arbeiten dort erleichtern. So brauchen wir mehr innovative Konzepte mit flexiblen Arbeitszeiten. Sinnvoll sind auch Gemeinschaftspraxen und Teilzeitmodelle.“