118.356 Ärzte waren im Jahr 2017 niedergelassen – und damit 1.285 weniger als im Jahr zuvor. Das geht aus der Ende März veröffentlichen Arztzahlstatistik der Bundesärztekammer (BÄK) hervor. Diese verbucht für die Zahl der niedergelassenen Ärzte ein Minus von 1,1 Prozent. Die Gesamtzahl der Ärzte ist jedoch leicht gestiegen: um 6.500 auf rund 385.000 Ärzte. Die BÄK warnte trotz des Gesamtanstiegs vor dem steigenden Bedarf an Ärzten, da in der älter werdenden Gesellschaft der Behandlungsbedarf steige. "Wer nur Köpfe zählt, macht es sich zu einfach", sagte BÄK-Präsident Prof. Frank Ulrich Montgomery. "Uns fehlen Arztstunden." Ohne Gegensteuern auch mit stärkerer Ausbildung werde sich dieser Mangel verschärfen. Mehr: hausarzt.link/k7g96