Eier und Geflügelfleisch sollen systematisch auf Rückstände von Fipronil untersucht werden. Die für das Vorhaben erforderlichen Details würden derzeit zwischen den Bundesländern und dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) abgestimmt, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen.
Das Schädlingsbekämpfungsmittel Fipronil war im Juli in Eiern von Legehennen nachgewiesen worden. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass belastete Eier schon vorher im Umlauf waren, heißt es in der Antwort. Darüber hinaus stellt die Bundesregierung fest, dass es offensichtlich Mängel beim Informationsaustausch zwischen den EUMitgliedsstaaten gegeben habe. Deshalb sollen auf Ebene des Ministerrats und mit der Kommission Vorschläge zur Verbesserung der Schnelligkeit und Verlässlichkeit des Frühwarnsystems erörtert werden.
Quelle: heute im bundestag