Britische Onkologen kritisieren den aus ihrer Sicht zu häufigen Einsatz von Tumormarkertests. Die Tests würden zu selten zu Krebsdiagnosen führen, als dass sich ein breiter Einsatz lohne, berichten die Autoren um Craig Barrington vom South West Wales Cancer Institute. In seiner sechsmonatigen Untersuchung führten 1.747 multiple Tests an einem Zentrum gerade einmal bei 35 Patienten (zwei Prozent) zu einer Krebsdiagnose, obwohl tatsächlich 297 der Patienten (17 Prozent) letztlich eine Krebserkrankung hatten.
ESMO 2017; Abstract 1410P_PR