Die Inanspruchnahme der Terminservicestellen hat sich im vergangenen Jahr auf einem ähnlich niedrigen Niveau wie 2016 fortgesetzt. Dieses Fazit zieht die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV). Sie rechnet für 2017 mit rund 190.000 vermittelten Terminen; die Zahlen für das vierte Quartal liegen noch nicht vor. Im Vorjahr waren es rund 120.000 vermittelte Termine.
Die seit April 2017 angebotene Vermittlung von psychotherapeutischen Terminen hat die Nachfrage deutlich gesteigert: von 58.800 Anrufern in Q1 auf 115.900 Anrufer in Q2 (90.700 Anrufer in Q3).
Die Zahl der Vermittlungen lag jeweils deutlich unter der Zahl der Anrufer, da ein Großteil der Anrufer "nicht anspruchsberechtigt" war oder den Kontakt zur Servicestelle abbrach, erklärt die KBV.