10 Prozent mehr Pflegekräfte sollen bis 2023 bundesweit aus- und weitergebildet werden. Auch die Zahl der ausbildenden Einrichtungen soll dazu um zehn Prozent steigen. Das ist das erste Ergebnis der sogenannten Konzertierten Aktion Pflege von Gesundheits-, Familien- und Arbeitsministerium.
In anderen Arbeitsbereichen – etwa zu Pflegekräften aus dem Ausland oder der Entlohnung in der Pflege – seien bislang noch keine konkreten Projekte zu verkünden, teilten die drei Minister in einer ersten Zwischenbilanz Ende Januar mit.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bekräftigte dabei, dass Gehaltsunterschiede in manchen Regionen von 500 bis 800 Euro jedoch nicht akzeptabel seien. Je mehr die Tarifpartner regelten, desto weniger müsse die Politik eingreifen, appellierte er. In einem halben Jahr will die Konzertierte Aktion Pflege in allen Bereichen fertige Ergebnisse präsentieren.