NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens und NRW-Arbeitsminister Rainer Schmeltzer haben Ende August die gemeinsame Landesrahmenvereinbarung zum Präventionsgesetz mit Vertretern der Gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung, der Rentenversicherung und der Unfallversicherung in Nordrhein-Westfalen unterzeichnet. Die Partner der Vereinbarung wollen das gemeinsame Engagement für Gesundheitsförderung und Prävention weiter ausbauen. Die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in NRW stellen dafür jährlich rund 100 Millionen Euro zur Verfügung. "Gesundheitsförderung und Prävention müssen da stattfinden, wo die Menschen leben", erklärte Gesundheitsministerin Barbara Steffens. "Wir wollen die Menschenaktiv einbeziehen und sie in ihrer Lebenswelt erreichen, da wo die Rahmenbedingungen für ein gesundheitsförderliches Leben und Arbeiten gesetzt werden. Dafür brauchen wir integrierte, regional- und zielgruppenspezifische Konzepte und Strukturen sowie ein abgestimmtes Vorgehen."
Im Rahmen des NRW-Präventionskonzeptes sei die Zusammenarbeit mit den Akteuren im Gesundheitswesen und weiteren Partnern seit über zehn Jahren bereits eine gute Tradition. Mit der neuen Vereinbarung wolle man diese Kooperation fortsetzen, so die Ministerin.