Um 38 Prozent ist der Anteil der 18- bis 25-Jährigen mit psychischen Diagnosen von 2005 bis 2016 gestiegen. Das zeigt der Barmer-Arztreport 2018, der Ende Februar vorgestellt wurde. Demnach ist selbst bei den Studierenden, die bislang als weitgehend "gesunde" Gruppe eingestuft wurden, inzwischen mehr als jeder sechste (17 Prozent) von einer psychischen Diagnose betroffen. Das entspricht rund 470.000 Menschen. Barmer-Chef Christoph Straub sieht den Anstieg in Zeit- und Leistungsdruck, finanziellen Sorgen und Zukunftsängsten begründet.