36 Prozent der Bevölkerung besitzen einen Organspendeausweis – 2016 waren es noch 32 Prozent. Das teilte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Anfang Mai unter Berufung auf eine neue Umfrage mit. Die aktuellen Daten zeigen zudem, dass diejenigen, die für sich eine Entscheidung über die Organspende getroffen haben, die meisten eine Spende befürworten: 72 Prozent willigten in eine Organ- und Gewebespende nach dem Tod ein, etwa 14 Prozent widersprachen. Neun Prozent übertrugen die Entscheidung auf eine andere Person. Bei den Zahlen handelt es sich nach Angaben der Bundeszentrale um Vorabdaten aus einer noch nicht veröffentlichten Studie. Für sie wurden von November 2017 bis Februar 2018 rund 4.000 Bürger befragt.
Die Delegierten des Deutschen Ärztetags revidierten im Mai ihre bisherige Beschlusslage zum Thema: Sie stimmten für eine Widerspruchslösung