wird im Jahr 2021 wohl der durchschnittliche Zusatzbeitrag in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) betragen (aktuell: 1,1 Prozent).
Zuletzt seien sich Bundesgesundheitsministerium und Bundesamt für soziale Sicherung einerseits und GKV-Spitzenverband andererseits jedoch mit der Ausgabenentwicklung uneinig gewesen, heißt es in einer Mitteilung des GKV-Schätzerkreises von Mitte Oktober.
Basierend auf dessen Sitzung legt das Ministerium den durchschnittlichen Zusatzbeitrag fest und wollte diesen am 1. November bekanntgeben.
Die Einnahmen des Gesundheitsfonds wurden einvernehmlich auf 239,6 (2020) bzw. 255 Milliarden Euro (2021, inklusive “Corona-Bundeszuschuss” von 5 Milliarden Euro) geschätzt.
Bei den Ausgaben wurden verschiedene Einschätzungen vorgetragen: Während Ministerium und Bundesamt für Soziale Sicherung mit 257,8 (2020) bzw. 274,9 Milliarden Euro (2021) rechnen, sehen die Kassen Ausgaben von 258,6 (2020) bzw. 276,6 Milliarden Euro (2021).
Daraus würde dann eine Erhöhung des Zusatzbeitrags um 0,2 Prozentpunkte aus Ministeriumssicht, um 0,3 Prozentpunkte aus Kassensicht resultieren.