Weil nicht einlesbare Gesundheitskarten im Praxisalltag immer wieder für Ärger sorgen, stellt die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) ab sofort Plakate für die Praxis zur Verfügung.
Anlass ist, “dass die Krankenkassen alte elektronische Gesundheitskarten zwar vorschriftsmäßig sperren, die Versicherten mitunter aber nicht wissen, dass sie nur noch die neue Chipkarte nutzen dürfen”, erklärt die KBV. Dies führe zu Verzögerungen bei der Anmeldung.
Eigenen Angaben zufolge hatte sich die KBV deswegen wiederholt an den GKV-Spitzenverband gewandt. Viele Krankenkassen hätten daraufhin auch noch einmal Informationsschreiben an ihre Versicherten geschickt, berichtet KBV-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Kriedel.
Die Wartezimmerplakate sollen diese aus KBV-Sicht bislang nicht ausreichenden Aufklärungsbemühungen unterstützen.