Zwischen einer HPV-Impfung und dem Auftreten von Multipler Sklerose besteht nach aktuellem Wissensstand kein Zusammenhang. Darauf weist das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) im Bulletin zur Arzneimittelsicherheit hin.
Anlass dazu gaben wiederkehrende Nachfragen an das Institut, weshalb es die Ergebnisse zahlreicher internationaler Studien zusammengetragen hat. „Seit der Einführung der HPV-Impfung wurde in zahlreichen Studien die Sicherheit von HPV-Impfstoffen untersucht. Zusammenfassend weist der aktuelle Wissensstand nicht auf einen Zusammenhang zwischen der HPV-Impfung und der Entstehung einer multiplen Sklerose hin“, schreibt das PEI.
Die Angst vor unerwünschten Wirkungen wie etwa Autoimmunerkrankungen seien ein Grund für die niedrigen Impfraten bei der HPV-Impfung. Die STIKO empfiehlt eine Immunisierung für Mädchen zwischen neun und 14 Jahren.