Bei unseren Frühjahrstagungen setzen wir nicht nur die Leitplanken für unsere künftige Verbandsarbeit, wir entwickeln auch unseren Verband und seine Gremien stetig weiter. So haben die hausärztlichen Delegierten in diesem Jahr über die Anpassung unserer Statuten abgestimmt.
Zum einen wurde beschlossen, dass die Satzung künftig explizit darauf hinweist, dass der Verband als neutrale Interessenvertretung sowohl die Arbeitgeber- als auch die Arbeitnehmerinteressen vertritt. Natürlich ist das bisher schon geschehen, aber der klare Appell stärkt das Selbstverständnis des Verbandes und unserer Mitglieder und unterstreicht, dass wir die Interessenvertretung aller Hausärztinnen und Hausärzte sind – ganz gleich, ob niedergelassen oder angestellt.
In die gleiche Richtung zielt auch eine neue Regelung, in der die Gleichstellung von Frauen und Männern festgehalten wird. Um diesen Grundsatz mit Leben zu füllen, wurde beschlossen, die Gremien des Verbandes möglichst paritätisch zu besetzen. Konkret wurde das Ziel formuliert, dass Frauen und Männer jeweils zu mindestens einem Drittel unserem geschäftsführenden Vorstand angehören sollen. Das ist nicht nur vor dem Hintergrund, dass die nachkommende Ärztegeneration zu einem großen Teil weiblich ist, überfällig, sondern wird sicher auch für neuen Schwung sorgen!