Unter Berücksichtigung von Verbesserungsvorschlägen an der eAV teilnehmender HZV-Praxen wurde der eABx aus dem bestehenden eArztbrief weiterentwickelt. Oberste Prämisse waren die Integration in den Workflow – hier in den Prozess der Überweisungserstellung – und eine schnelle und unkomplizierte Erstellung.
Per Klick werden die relevanten Daten übernommen, inklusive des aktuellen bundeseinheitlichen Medikationsplan, wenn dieser nicht älter als 6 Monate ist. Susanne Bublitz, 2. Vorsitzende des Hausärzteverbandes Baden-Württemberg, berichtet aus ihrer Praxis: “Genau wie die eAU funktioniert der express Brief bei uns ohne Probleme. Und die Erstellung geht wirklich einfach und superschnell mit nur einem Klick.”
Bevor der Brief in die zentrale Infrastruktur (ZI) der eAV verschickt wird, kann er nochmals überprüft werden. Dabei können etwa F-Diagnosen bei Bedarf ausgeschlossen werden. Erscheint der Patient beim Facharzt, kann dieser den Brief über seine Vertragssoftware in der ZI abrufen und die Daten in seine Patientenakte im Arztinformationssystem (AIS) übernehmen.
“So einfach und nützlich kann Digitalisierung sein!” so Bublitz. Verzögerungen gab es leider bei der Umsetzung der AIS-Anbieter. Einige haben erst in Q3 umgesetzt. Mit den wenigen nicht Umsetzenden wird noch gesprochen.