Göttingen. Vielseitig, kompakt und mit provokanter Diskussion als i-Tüpfelchen: So lässt sich die Kombination aus dem Tag der Allgemeinmedizin (TdA) und einem Kompaktseminar zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) beschreiben. Die Mischung wird an der Universität Göttingen in Zusammenarbeit mit dem Hausärzteverband in Niedersachsen und seinem Bezirksvorstand Göttingen schon seit Jahren erfolgreich praktiziert. Auch bei der zwölften Auflage des Allgemeinmedizinertages am 22. November (Freitag) werden die Göttinger Hausärzte samt Fortbildungsangebot wieder mit von der Partie sein (s. Kasten).
Mehreres auf einen Streich – so lautet die Devise an beiden Tagen, „um den Teilnehmern so viel an Fortbildung wie möglich innerhalb eines kurzen Zeitraumes bieten zu können“, sagt Lehrarzt Dr. Wolfgang Keske, zugleich wissenschaftlicher Leiter des Programms. Die Kurse werden traditionell zusammen mit dem Institut für Allgemeinmedizin der Uni angeboten. „Ein informatives Gesamtpaket für das gesamte Praxisteam, das sich prima mit einem Update zum aktuellen Stand am Uni-Institut verbinden lässt“, sagt Dr. Thomas Fischer, Mitorganisator und Göttinger Bezirksvorsitzender des Hausärzteverbandes in Niedersachsen.
Viel Aufmerksamkeit werde daher auch die gemeinsame Plenarveranstaltung am 23. November ab 11 Uhr auf sich ziehen, ist Fischer überzeugt: Mit seinem Vortrag über „Endoprothetischer Gelenkersatz bei über 80-Jährigen – Über-, Unter- oder Fehlversorgung?“ liefert Prof. Dr. Roland Nau sicherlich einen provokanten Einstieg in die anschließende Diskussion.
C. Mahnke