Um die Früherkennung von chronischen Lebererkrankungen zu verbessern, arbeitet das Forschungsprogramm SEAL eng mit Hausärzten zusammen. Ziel ist es, durch eine Erweiterung des Check-up 35 Daten zu sammeln, um die Bestimmung von Leberwerten in die Regelversorgung zu übernehmen. Dafür werden aktuell fast 16.000 Patienten in Rheinland-Pfalz und dem Saarland auf Leberwerterhöhung gescreent, 360 Hausärzte nehmen bereits teil.
Die Hausärzteverbände in den beiden Ländern unterstützen das Vorhaben. “Eine Fettleber ist die häufigste chronische Lebererkrankung in Deutschland”, erinnert Dr. Barbara Römer, Vorsitzende in Rheinland-Pfalz. Aufgrund der teils gravierenden Folgen sei die Früherkennung in der Hausarztpraxis wichtig. Auch Dr. Gudula Zimper, Vorstandsmitglied des Saarländischen Hausärzteverbands, betont: “Chronische Lebererkrankungen sind ein unterschätztes Problem, aber behandelbar und Hausarztpraxen sind für die Früherkennung prädestiniert.”
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