"Man schläft nicht in der Praxis, man hat ein Leben außerhalb der Sprechstunden – und ich habe während meiner Weiterbildung sogar ein Haus gebaut", erzählt Michael Nickertz mit einem Lachen. Vor rund 60 Medizinstudierenden und Ärzten in Weiterbildung hat der junge Hausarzt bei der Nachwuchsinitiative Allgemeinmedizin am Vorabend des 11. Hausärztetags Westfalen-Lippe von seinem Weg in die Niederlassung berichtet. "Unsere Referenten sind nah dran an der Lebenswirklichkeit der Studierenden – sie sind größtenteils selbst junge Ärzte und teilen ihre Erfahrungen", erklärt Landesverbandschefin Anke Richter das Erfolgsrezept der Veranstaltung.
Die Botschaften aus der Praxis sprechen eine deutliche Sprache: Die Allgemeinmedizin ist ein spannendes Feld, und auch mit Blick auf Finanzierung und Bürokratie ist die eigene Niederlassung machbar. Das haben die Referenten Nickertz und seine Weiterbildungsassistentin Sarah Schumacher, Dr. Jens Biesenbaum, Volker Kordes von der apoBank und Dr. Jan Oltrogge mit eigenen Erfahrungen und allerhand praktischen Tipps unterstrichen. Mehr dazu: hausarzt.link/n5AAo