Für ihre Kritik an der Weiterentwicklung des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes (ÄBD) in Bayern erhält die FDP kräftigen Gegenwind. Die Neustrukturierung habe es geschafft, den "Teufelskreis" aus der steigenden Belastung für Kollegen und der abschreckenden Wirkung auf junge Ärzte zu durchbrechen, betont Dr. Dieter Geis, Vorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes.
Der Landesvorstand der Liberalen hatte vor einer drohenden Zerstörung der Versorgungsstrukturen gewarnt und ein Moratorium der Reform gefordert.
Laut Geis hingegen werde die Reform bereits in mehreren Regionen umgesetzt und von Ärzten "ganz überwiegend sehr positiv bewertet". Die Dienstzeiten konnten auf durchschnittlich unter 80 Stunden pro Jahr begrenzt werden. Auch Ärztekammer und KV hatten die Kritik der FDP zurückgewiesen. Mehr: hausarzt.link/nu3HP