Forum PolitikEin halbes Jahrhundert für Hausärzte

Für die Hausärzte in Baden-Württemberg begann 1966 eine neue Ära: Als am 16. März 1966 der Berufsverband der Praktischen Ärzte und Ärzte für Allgemeinmedizin Deutschlands (BPA), Landesverband Baden-Württemberg e.V., ins Vereinsregister eingetragen und die Landesgeschäftsstelle in Mannheim, Lassallestraße, eingerichtet wurde, dachte vermutlich noch niemand an das, was der Verband heute ist.

Heute ist der Hausärzteverband mit der Wirtschaftsgesellschaft und der HÄVG Regionaldirektion Süd in Stuttgart Arbeitgeber von über 40 Mitarbeitern und berufspolitische Heimat von rund 4.000 Mitgliedern. Diese Zahl ist auch Ausdruck der erfolgreichen Verbandsarbeit: Die erfolgreichen letzten Jahre haben den Hausärzten in Baden-Württemberg nicht nur eine Alternative zum Kollektivsystem gebracht, sondern vor allem wieder eine Zukunft für die Hausärzte im Südwesten. Grund genug für den Baden-Württembergischen Hausärzteverband am 13. April 2016 sein 50-jähriges Bestehen zu feiern.

„In den letzten Jahren haben wir uns entschlossen, von den maroden Strukturen der Selbstverwaltung Abstand zu nehmen. Wir haben unser Schicksal in unsere Hände genommen und können heute Dank der HZV-Verträge wieder optimistisch in die Zukunft schauen. Jungen Medizinern vermitteln wir die guten Rahmenbedingungen über unsere Initiative Perspektive Hausarzt Baden-Württemberg und bieten über deren Plattform Kollegen die Chance, einen Nachfolger für ihre Praxen zu finden – mit Erfolg“, betont Dr. Berthold Dietsche, erster Vorsitzender des Verbandes in seiner Festrede.

Er und Dr. Frank-Dieter Braun, zweiter Vorsitzender, bedankten sich bei allen Mitstreitern und den Beschäftigten der Geschäftsstelle für ihren unermüdlichen Einsatz. „Es gilt, die erreichten Ziele zu festigen und den Verband für die Zukunft neu aufzustellen. Der Hausärzteverband Baden-Württemberg will sich auch den geänderten Strukturen mit zunehmend flexiblen Arbeitszeit- und Arbeitsplatzlösungen für eine überwiegend weibliche Zielgruppe annehmen“, versprach Dr. Braun und ergänzte: „Was wir in den letzten Jahren erreicht haben kommt unseren Hausärztinnen und Hausärzten zugute sowie allen Versicherten in Baden-Württemberg.“

In der zuvor stattfindenden Delegiertenversammlung des Hausärzteverbandes wurde dem Leitantrag für die freie unbeeinflussbare hausärztliche Fortbildung und der Ablehnung gegen den Grundversorger-Facharzt einstimmig zugestimmt. Ebenfalls wurde nach Vorstellung und Diskussion ein Positionspapier zur hausärztlichen Geriatrie verabschiedet. Das besagt, dass Hausärzte bereits heute eine Schlüsselposition in der geriatrischen Versorgung einnehmen und man daher eine von außen geforderte Pflicht zur geriatrischen Fortbildung von Hausärzten entschieden ablehne. Das große Fortbildungsprogramm für Ärzte, Medizinische Fachangestellte, Ärzte in Weiterbildung aber auch Studenten machten den Hausärztetag in Freiburg vom 13.-16. April zu einer rundum gelungenen Veranstaltung.

E-Mail-Adresse vergessen? Schreiben Sie uns.
Passwort vergessen? Sie können es zurücksetzen.
Nur wenn Sie sich sicher sind.

Sie haben noch kein Passwort?

Gleich registrieren ...

Für Hausärzte, VERAH® und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.

Mitglieder der Landesverbände im Deutschen Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.

Hier erfolgt die Registrierung für das Portal und den Newsletter.


Persönliche Daten

Ihr Beruf

Legitimation

Die Registrierung steht exklusiv ausgewählten Fachkreisen zur Verfügung. Damit Ihr Zugang freigeschaltet werden kann, bitten wir Sie, sich entweder mittels Ihrer EFN zu legitimieren oder einen geeigneten Berufsnachweis hochzuladen.

Einen Berufsnachweis benötigen wir zur Prüfung, wenn Sie sich nicht mittels EFN autorisieren können oder wollen.
Mitglied im Hausärzteverband
Mitglieder erhalten Zugriff auf weitere Inhalte und Tools.
Mit der Registrierung als Mitglied im Hausärzteverband stimmen Sie zu, dass wir Ihre Mitgliedschaft überprüfen.

Newsletter
Sie stimmen zu, dass wir Ihre E-Mail-Adresse für diesen Zweck an unseren Dienstleister Mailjet übermitteln dürfen. Den Newsletter können Sie jederzeit wieder abbestellen.

Das Kleingedruckte
Die Zustimmung ist notwendig. Sie können Sie jederzeit widerrufen, außerdem steht Ihnen das Recht zu, dass wir alle Ihre Daten löschen. Jedoch erlischt dann Ihr Zugang.
Newsletter abbestellen

Wenn Sie den Newsletter abbestellen wollen, geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse an und wählen Sie die gewünschte Funktion. Wir senden Ihnen dann eine E-Mail zur Bestätigung.