"Die Montags-Sprechstunde mit einem Lächeln beginnen", das wünscht sich Dr. Klaus Lorenzen auch bei vollem Wartezimmer. Bei der Frühjahrstagung des Sächsischen Hausärzteverbands in Dresden hat der Vize-Vorsitzende daher zum Vortrag "Time to Care oder: Die Wahl, unsere Arbeit zu lieben!" eingeladen.
Mit den Teilnehmern sammelten die angehenden Allgemeinmedizinerinnen Dr. Oxana Atmann und Dr. Marie Downar Ansätze, wie Ärzte eingefahrene Verhaltensweisen überdenken können. Denn "die eigene Einstellung kann man selbst wählen" und damit, wie man Aufgaben angehe, erzählt Downar, die das Buch "Time to Care" ins Deutsche übersetzt hat. "Machen Sie sich Ihre Gefühle bewusst", raten die beiden, nur dann könne man sein Handeln verändern.
"Ich habe den schönsten Beruf der Welt, weil das Vertrauen der Patienten sehr zufriedenstellt", sagte eine Ärztin. Dem stimmen die anderen zu. Ein anderer meint, man müsse auch mal "Nein" sagen, um sich selbst zu schützen oder die Medizin zu betreiben, die man als sinnvoll erachte. Mehr: hausarzt.link/PsARN