Mehr als 88 Prozent der Versicherten in Baden-Württemberg würden die Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) weiterempfehlen. So lautet das Ergebnis einer aktuellen Prognos-Befragung im Auftrag der AOK Baden-Württemberg. Die hohen Zufriedenheitswerte spiegeln laut der Krankenkasse die besondere Qualität der Versorgung im Hausarztprogramm wider. Sie sieht sich damit bestätigt, mit der HZV den „Weg der Zukunft“ eingeschlagen zu haben, teilt die Kasse mit.
Auch insgesamt stehen die Zeichen positiv: Die AOK Baden-Württemberg bleibt auf Wachstumskurs und zählt seit Juli mehr als vier Millionen Versicherte. Das ist fast jeder zweite GKV-Versicherte in Baden-Württemberg. Allein im Zeitraum von Januar bis Juli 2015 gewann die Kasse mehr als 44.000 neue Versicherte. Bei Arzneimittelrabattverträgen nimmt die Kasse bundesweit eine Vorreiterrolle ein.
Durch die so möglichen Preisverhandlungen konnte die AOK allein im Jahr 2014 rund 180 Millionen Euro an Beitragsgeldern einsparen. Das Geld, das über diese Verträge erwirtschaftet wird, fließt beispielsweise in innovative Behandlungsformen wie HZV. Mit mittlerweile sechs flächendeckenden Selektivverträgen ist die AOK Baden-Württemberg bundesweit führend in der alternativen Regelversorgung. Mehr als 1,3 Millionen ihrer Versicherten sind in der HZV eingeschrieben und werden von rund 5.500 Ärztinnen und Ärzten betreut.
Auch in Prävention wird investiert, mit aktuell 5,37 Euro je Versichertem sogar mehr, als die meisten anderen gesetzlichen Krankenkassen (3,17 Euro) dafür ausgeben.