Reform ApprobationsordnungDas macht fassungslos: Masterplan 2020 erneut verschoben

Sowohl die Medizinstudierenden als auch der Hausärztinnen- und Hausärzteverband zeigen sich entsetzt: Die Reform der Ärztlichen Approbationsordnung wurde kurzfristig am Mittwoch (7.2.) wieder von der Tagesordnung des Bundeskabinetts gestrichen.

Auch die Medizinstudierenden wünschen sich dringend die Umsetzung des Masterplans 2020.

Berlin. Die Bundesregierung und die Länder müssen endlich ihre Hinhaltetaktik beenden und den Masterplan Medizinstudium 2020 vorantreiben. Gemeinsam fordern das die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd) und der Hausärztinnen- und Hausärzteverband am Mittwoch (7.2.).

Eigentlich hätte die von Medizinstudierenden und Hausärztinnen und Hausärzten lange herbeigesehnte Reform der Approbationsordnung am 7.2. im Bundeskabinett beraten werden sollen. Allerdings wurde der Tagesordnungspunkt offensichtlich kurzfristig von der Agenda gestrichen.

Hausärztliche Versorgung nicht aufs Spiel setzen

„Die Zukunft der hausärztlichen Versorgung hängt am seidenen Faden und wird gerade sehenden Auges aufs Spiel gesetzt. Wir sind fassungslos, dass nach all den Jahren des darauf Hinarbeitens, der Kompromisse und Konsensfindung schon wieder an den Haaren herbeigezogene Gründe vorgeschoben werden, um diese dringend notwendige Reform des Medizinstudiums erneut auf die lange Bank zu schieben. Es gibt rein gar nichts mehr zu diskutieren, es ist jetzt Zeit zu handeln“, kritisiert Dr. Markus Beier, Co-Bundesvorsitzender des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes scharf.

„Die Novellierung der Ärztlichen Approbationsordnung ist seit über zehn Jahren in der Planung und längst überfällig. Das Streichen der Reform von der Tagesordnung des Bundeskabinetts kommt einer nicht hinnehmbaren Verzögerung gleich!“, erklärt auch Paul Quasdorff, Vizepräsident für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der bvmd.

Druck der Länder lässt Bund einknicken

Ohne Novellierung der Ärztlichen Approbationsordnung bleibe die Medizin der Zukunft vollkommen auf der Strecke, warnte Quasdorff weiter. Und dies alles nur wegen eines „lächerlich kleinen“ Betrags. Der Bund habe offenbar dem Druck der Länder – entgegen allen Versprechungen – stattgegeben. (red)

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