Zu Beginn 2017 waren knapp 55,6 Millionen Mitglieder in der gesetzlichen Krankenversicherung, mehr als je zuvor. Zu den Gewinnern zählen die Barmer, die Techniker, die AOK Plus und die AOK Baden-Württemberg. Dabei konnte die bundesweit zugängliche Barmer die Führungsposition vor allem durch die Fusion mit der Deutschen BKK einnehmen. Die Mitgliederzahl stieg hier um fast 800.000, berichtet das „Versicherungsjournal“, Personen, die durch die kassenartübergreifende Fusion den Betriebskrankenkassen verloren gingen.
Hinter der Barmer folgt dem Bericht zufolge die Techniker Krankenkasse (TK) mit einem Mitgliederplus 2016 von fast 300.000. Auf den weiteren Plätzen der Top Ten folgen nur Ortskrankenkassen. Insgesamt 16 der 113 Kassen hätten einen negativen Saldo zu verzeichnen, heißt es in dem Bericht. Das größte Minus gab es demnach wieder bei der DAK-Gesundheit, die fast 200.000 Mitglieder einbüßte. Ebenfalls im sechsstelligen Bereich verlor die IKK Classic. Beide gesetzlichen Krankenkassen erheben einen Zusatzbeitrag, der über dem durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 1,1 Prozent liegt.