Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) unterstützt den Start der Globalen Partnerschaft für Antibiotika-Forschung und Entwicklung (Global Antibiotic Research and Development Partnership – GARD). Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) warnt in diesem Zusammenhang: „Wenn Antibiotika nicht mehr wirken, bricht eine tragende Säule unserer Gesundheitsversorgung weg. Deshalb ist ein verantwortungsvoller Umgang mit Antibiotika entscheidend.
Außerdem muss die Forschung und Entwicklung neuer Antibiotika weiter vorangetrieben werden.“ Das internationale Vorhaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Initiative Medikamente für Vernachlässigte Krankheiten (DNDi) hat zum Ziel, neue Antibiotika im Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen zu entwickeln. GARD soll außerdem einen verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika fördern, damit ihre Wirksamkeit bestmöglich gewahrt bleibt, und hierbei allen Menschen bei Bedarf einen fairen Zugang sichern. Seit ende Mai stehen das erforderliche Startkapital zum Aufbau einer wissenschaftlichen Strategie, eines ersten Forschungs- und Entwicklungsportfolios und eines Gründungsteams bereit. Deutschland hat den Aufbau der Partnerschaft begleitet und unterstützt den Start mit 500.000 Euro. Die G7-Gesundheitsminister haben bereits 2015 auf eine nötige Partnerschaft hingewiesen.