Aktualisierte HerstellerangabenBiontech-Impfstoff ist doch transportfähig

Die Corona-Impfung immobiler Menschen wird die nächste große Herausforderung der Impfstrategie. Vereinfachen könnten das nun neue Daten zum Biontech/Pfizer-Impfstoff: Demnach kann dieser auch verdünnt vom Impfzentrum aus transportiert werden.

Corona-Impfung im Pflegeheim? Die neuen Angaben zum Biontech-Pfizer-Impfstoff könnten dies möglich machen.

Berlin. Bei den Corona-Impfungen in Deutschland kann das Präparat der Hersteller Biontech und Pfizer (Comirnaty) künftig einfacher eingesetzt werden. Wie aus aktualisierten Handlungsempfehlungen von Biontech hervorgeht, kann der Impfstoff auch schon als fertige Dosis in der Spritze bis zu sechs Stunden bei 2 bis 8 Grad transportiert werden. Das hätten neue Daten zur Stabilität des Impfstoffes ergeben.

Bisher wurde empfohlen, bereits verdünnten Impfstoff nicht zwischen Einrichtungen zu transportieren – also zwischen den Impfzentren der Länder, wo das Präparat bei minus 70 Grad lagert, und Impf-Einsätzen in Pflegeheimen oder Einrichtungen des betreuten Wohnens.

Nach den neuen Angaben von Biontech kann der Impfstoff also bei Bedarf schon im Impfzentrum verdünnt und dann als vorbereitete Dosis in der Spritze vorsichtig transportiert werden.

Wichtig: Dafür sollten spezielle Kühlboxen verwendet werden. Spritzen oder Fläschchen sollten sicher verpackt sein, damit sie aufrecht stehen und nicht lose sind oder rollen.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte am Samstag (16.1.), dies sei eine gute Nachricht besonders für Pflegebedürftige, die zu Hause auf eine Impfung warten. Die Länder könnten die Impfkampagne nun flexibler organisieren. “Dass fertige Impfdosen in Spritzen künftig bereits in den Impfzentren für den Transport vorbereitet werden können, hilft ganz praktisch beim Kampf gegen die Pandemie.”

Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) teilte zu Wochenbeginn bereits mit, dass er mit den Kassenärztlichen Vereinigungen an einem Konzept arbeite, wie unter diesen Voraussetzungen Ärzte direkt mit dem Impfstoff zu alten Menschen ins Haus kommen könnten. Dies wäre besser als über Möglichkeiten nachzudenken, Menschen die sich nicht alleine fortbewegen können, zu den Impfungen zu bringen.

Laumann rechnet damit, dass er bis Dienstagabend (19.1.) ein Konzept dafür haben werde.

Quelle: dpa

E-Mail-Adresse vergessen? Schreiben Sie uns.
Passwort vergessen? Sie können es zurücksetzen.
Nur wenn Sie sich sicher sind.

Sie haben noch kein Passwort?

Gleich registrieren ...

Für Hausärzte, VERAH® und ÄiW (Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit hausärztlichem Schwerpunkt) ist der Zugang immer kostenfrei.

Mitglieder der Landesverbände im Deutschen Hausärzteverband profitieren außerdem von zahlreichen Extras.

Hier erfolgt die Registrierung für das Portal und den Newsletter.


Persönliche Daten

Ihr Beruf

Legitimation

Die Registrierung steht exklusiv ausgewählten Fachkreisen zur Verfügung. Damit Ihr Zugang freigeschaltet werden kann, bitten wir Sie, sich entweder mittels Ihrer EFN zu legitimieren oder einen geeigneten Berufsnachweis hochzuladen.

Einen Berufsnachweis benötigen wir zur Prüfung, wenn Sie sich nicht mittels EFN autorisieren können oder wollen.
Mitglied im Hausärzteverband
Mitglieder erhalten Zugriff auf weitere Inhalte und Tools.
Mit der Registrierung als Mitglied im Hausärzteverband stimmen Sie zu, dass wir Ihre Mitgliedschaft überprüfen.

Newsletter
Sie stimmen zu, dass wir Ihre E-Mail-Adresse für diesen Zweck an unseren Dienstleister Mailjet übermitteln dürfen. Den Newsletter können Sie jederzeit wieder abbestellen.

Das Kleingedruckte
Die Zustimmung ist notwendig. Sie können Sie jederzeit widerrufen, außerdem steht Ihnen das Recht zu, dass wir alle Ihre Daten löschen. Jedoch erlischt dann Ihr Zugang.
Newsletter abbestellen

Wenn Sie den Newsletter abbestellen wollen, geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse an und wählen Sie die gewünschte Funktion. Wir senden Ihnen dann eine E-Mail zur Bestätigung.