Insbesondere bei Patienten, die an einer Erkrankung mit T-Helfer-Zellen-1-Dominanz (Th1) leiden, sollten Ärzte Dupilumab nur unter sehr sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung anwenden. Das gilt zum Beispiel für entzündliche Darmerkrankungen, aber möglicherweise auch für Psoriasis vulgaris, Multiple Sklerose und rheumatoide Arthritis. Das teilte die Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) mit, nachdem bei einer Patientin ein schweres Morbus-Chron-Rezidiv in Zusammenhang mit Dupilumab aufgetreten ist.
Dupilumab erhalten Patienten bei der Behandlung von atopischer Dermatitis und Asthma. Der monoklonale Antikörper unterdrückt die Th2-Achse und führt dadurch zu einer Verschiebung der zellulären Immunität hin zur Th1-Antwort.
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