VerordnungPrüfung im Einzelfall: Kurzer Check bei Wiederholungsrezepten! Anke Thomas 5 Min. 29. November 2022 Facebook Twitter WhatsApp SMS E-Mail Link Rund 8.600 Rezepte sind 2019 in hausärztlichen Praxen durchschnittlich in einem Jahr über den Tresen gewandert. Gerade dieses Alltagsgeschäft trägt die Gefahr einer Einzelfallprüfung mit sich. Warum und worauf Praxen achten sollten, erklärt KV-Verordnungsspezialist Christian Nehling. © kirov1969 / Stock.adobe.comDie Versorgung von Wunden sollte immer gut dokumentiert werden - auch mit Fotos. Prüfung im Einzelfall: Kurzer Check bei Wiederholungsrezepten!Passen Diagnosen und Verordnungen zusammen?Weitere aktuelle StolpersteineAuch Wundversorgung im FokusUm zu sparen, größere Wundauflagen verordnen?Auch MDK checkt auf PlausibilitätBei Cannabis noch sorgfältiger dokumentieren!Mainz. „Man findet bei fast jeder Praxis im Bereich Verordnung etwas, das gefährlich werden könnte“, weiß Christian Nehling, Leiter Verordnungsmanagement bei der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Rheinland-Pfalz. Wichtig ist, dass Diagnose und Dokumentation zu den Verordnungen passen. Und je spezieller die Verordnung ist (zum Beispiel bei einem Off-Label-Use), umso wichtiger ist es, die Notwendigkeit der Verordnung ausführlich und nachvollziehbar zu begründen und zu dokumentieren. Für seinen Vortrag: „Vorsicht Falle – Aktuelles aus der Welt der Arzneimittel- und Heilmittelprüfungen“ beim rheinland-pfälzischen Hausärztetag am 18.11.2022 hat Nehling eine Reihe von aktuellen Praxisbeispielen im Handgepäck, die verdeutlichen sollen, was Krankenkassen häufig hellhörig werden lässt und wie sich Ärztinnen und Ärzte schützen können.