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ArzneimittelLieferengpässe weiter Alltag in der Praxis

Hausärztinnen und Hausärzten machen weiter Lieferengpässe bei wichtigen Arzneimitteln zu schaffen. 2020 waren 16,7 Millionen Packungen nicht verfügbar, für die es Rabattverträge mit den gesetzlichen Kassen gibt, ergab eine Auswertung des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts für den Deutschen Apothekerverband.

Das waren etwas weniger als 2019 mit 18 Millionen Packungen. Am stärksten von Lieferproblemen betroffen waren Blutdrucksenker, Magensäureblocker und Schmerzmittel.

Am häufigsten nicht lieferbar war Candesartan mit 2,1 Millionen Packungen vor Metformin (0,7 Millionen), Pantoprazol (0,7 Millionen), Ibuprofen (0,6 Millionen) und Metoprolol (0,5 Millionen).

Der Deutsche Hausärzteverband hat in den vergangenen Jahren mehrfach auf die Problematik der Lieferengpässe und ihre Folgen im Praxisalltag hingewiesen (“Der Hausarzt” 1/20).

Insgesamt wurden 2020 643 Millionen Arzneien in Deutschland auf Kassenrezept abgegeben.

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