Kombi-Pillen mit Dienogest und Ethinylestradiol steigern das Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) leicht: Verglichen mit Kombi-Pillen mit Levonorgestrel und Ethinylestradiol,
ist dieses 1,6-fach höher. Dies gehe aus einer Meta-Analyse von vier Beobachtungsstudien hervor, teilte das BfArM im Dezember 2018 mit. Ärzte sollen daher die Risikofaktoren für VTE der Patientin beachten. Dazu zählen: Rauchen, Alter über 35, starkes Übergewicht, Thrombose in der Familie, Entbindung vor wenigen Wochen,
Einnahme der Pille erst ein Jahr lang oder Anwendungspause von vier Wochen. Vorsicht ist ebenso geboten, wenn eine Op bevorsteht. Das BfArM stellt eine Checkliste für Ärzte zur Verfügung, um mit Patientinnen ihr Risiko zu bestimmen: https://hausarzt.link/NNehs
Zwei Allgemeinmediziner haben eine Patientinneninfo und eine Entscheidungshilfe für MFA (s. Abb.) zur Auswahl der Präparate entwickelt: https://hausarzt.link/Q0Cgi