124 Tagesdosen von Herz-Kreislauf-Medikamenten bekam ein erwerbstätiger Mann im Jahr 2020 im Schnitt verordnet, im Jahr 2000 waren es noch 58. Das ergab eine Auswertung der Arzneimittelverordnungen der bei der Techniker Krankenkasse (TK) versicherten Erwerbspersonen.
Laut TK kann dieser Anstieg mit dem demografischen Wandel und einem erhöhten Bewusstsein für Bluthochdruck zusammenhängen.
Ein Großteil der Herz-Kreislauf-Beschwerden ließe sich jedoch auch mit einer gesünderen Lebensweise verbessern, so die TK. Herz-Kreislauf-Medikamente, die vorrangig blutdrucksenkende Medikamente umfassen, seien sowohl bei Männern als auch bei Frauen die am meisten verordnete Arzneimittelgruppe.