Mit rund 100 Gästen hat der Hausärzteverband Berlin-Brandenburg am 14. Juli sein 60-jähriges Jubiläum im Innenhof der Geschäftsstelle in Berlin gefeiert, was der Atmosphäre etwas Besonderes verlieh. Neben Mitgliedern kamen Vertreter von Politik, Kassen, Kassenärztlicher Vereinigung (KV) und Kammer.
Der Vorsitzende Dr. Wolfgang Kreischer berichtete in seiner Festrede von der Gründung des „Vereins der praktischen Ärzte Berlins“ am 17. Oktober 1957. Die Gründung war notwendig geworden, weil mächtige Krankenhäuser und Ambulatorien die Existenz der niedergelassenen praktischen Ärzte bedrohten. In den sechs Jahrzehnten seines Bestehens haben der Landesverband und seine Mitglieder viel erlebt. Die Wende und die Nachwendezeit waren bewegende Momente: Es gab viel zu tun, viele neue Verbindungen und Freundschaften sind entstanden. Die Vita des Vorsitzenden ist seit 30 Jahren eng mit dem Landesverband verbunden.
Auch aktuell treiben den Landesverband viele Themen um, wie Kreischer deutlich machte: zum Beispiel wie das nicht abgerufene NäPA-Budget verwendet wird, die Errichtung des Kompetenzzentrums für Allgemeinmedizin, der Verbleib geriatrischer Kompetenz bei den Hausärzten, die Stärkung der Selektiv-Versorgung oder die Zusammenarbeit mit KV und Ärztekammer.
Dr. Diethard Sturm überbrachte die Glückwünsche des Bundesverbandes, die Ehrenvorsitzende Dr. Rita Kielhorn sowie der Kammerpräsident Dr. Günther Jonitz richteten ein Grußwort an die Gäste. Schwungvolle Live-Musik der Gruppe Ja Ka Scha umrahmte bei sonnigem Wetter das Fest, so dass bis in die Nacht hinein gute Gespräche geführt wurden.
Weitere Impressionen finden Sie auf: www.bda-hausaerzteverband.de