3,2 Prozent mehr Geld steht im kommenden Jahr für Arzneimittelausgaben im ambulanten Bereich zur Verfügung. Das Ausgabenvolumen, auf das sich KBV und Krankenkassen Mitte Oktober geeinigt haben, beträgt dann 1,2 Milliarden Euro für Arzneimittel. Getrieben werde die Steigerung vor allem durch neue Arzneimittel, allen voran den Onkologika. Für die Hepatitis-C-Therapie, deren Kosten durch neue Substanzen in den letzten zwei Jahren drastisch gestiegen sind, wurde ein – geschätztes – Sondervolumen von 450 Millionen Euro vereinbart. Im Heilmittelbereich steigt das Volumen im kommenden Jahr um 3,9 Prozent, was rund 230 Millionen Euro mehr sind. Die bundesweite Rahmenvorgabe ist die Basis für die regionalen Verhandlungen.