Bei der Prognose des Herzinfarktes gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede, d. h. Männer haben eine bessere Überlebenschance. Während bei Männern der Infarkt in 20 Prozent tödlich endet, beträgt die Sterberate bei Frauen 28 Prozent. Über die Gründe, die dafür verantwortlich sind, wird viel spekuliert. In einer neuen Studie konnte jetzt gezeigt werden, dass der Behandlungserfolg im Rahmen der PCI bei beiden Geschlechtern gleich ist, aber im weiteren Verlauf treten bei Frauen häufiger schwere bzw. tödliche Komplikationen auf. Warum das so ist, weiß man nicht (Tobias Heer, München).
Quelle. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V., 19. – 22.4.2017 in Mannheim*