Die Schlafanamnese sollte gerade bei älteren Patienten regelmäßig und sorgfältig erhoben werden. Bei über 65-Jährigen klagt fast jeder Zweite über Schlafprobleme. Gründe sind die Multimorbidität und die daraus resultierende vermehrte Einnahme von Medikamenten, altersbedingte Veränderungen der Schlaf-Physiologie und des zirkadianen Rhythmus. Die Medikamente, die am häufigsten zu Schlafstörungen führen, sind: Steroide, Benzodiazepine, Betablocker, Diuretika, Gyrasehemmer und Parkinsonmedikamente.
Quelle: Allgemeinmedizin-Update-Seminar, 19.-20.5.2017 in Köln