Die Behandlungsergebnisse der kathetergestützten renalen Sympatikusdenervation bei Patienten mit einer therapierefraktären Hypertonie sind sehr variabel. Bei einigen Patienten kommt es nicht zu einer Blutdrucksenkung, bei den meisten aber zu einer Reduzierung des durchschnittlichen Tagesblutdrucks von > 5 mm Hg. Doch einige Patienten zeigen eine ausgeprägte Blutdrucksenkung von > 20 mm Hg, man spricht von einer intensive Response. Nach neueren Daten sind ein jüngeres Patientenalter, eine geringere Gefäßsteifigkeit, ein höherer Ausgangsblutdruck, die kombinierte Behandlung mit mehreren Diuretika und die Verwendung eines Ultraschallablationskatheters Prädiktoren für eine intensivere Blutdrucksenkung nach der renalen Denervation (Karl-Heinz Fengler, Leipzig).
Quelle: Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, 4.-7.4.2018, Mannheim