76 Prozent der Erwachsenen sind laut einer Studie der Techniker Krankenkasse (TK) in ihrer Freizeit mehrmals täglich oder fast immer online – Männer (83 Prozent) noch mehr als Frauen (69 Prozent). Dabei sind die 18- bis 33-Jährigen überdurchschnittlich häufig im Netz (92 Prozent).
Aber auch 63 Prozent der 50- bis 65-Jährigen gaben an, zu privaten Zwecken mehrmals täglich oder fast immer online zu sein.
Für die Studie befragte das Forsa-Institut im Oktober 2020 insgesamt 1.250 deutschsprachige Personen ab 18 Jahren, 1.000 davon repräsentativ. Demnach geht ein längerer Internetkonsum oft mit körperlichen und vor allem psychischen Problemen einher.
So leiden Viel-Surfer (fünf Stunden am Tag und mehr) deutlich häufiger unter Nervosität oder Depressionen (38 und 40 Prozent) als Menschen, die privat unter einer Stunde am Tag online sind (19 und 16 Prozent). Die Studie ergab auch, dass viele Menschen die digitalen Medien wegen der Corona-Pandemie noch deutlich häufiger nutzen.
Auffällig ist laut TK zudem, dass viele Befragte parallel mit zwei oder mehr Bildschirmgeräten online sind.