Beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) wurde das neue “Weißbuch Lunge” vorgestellt. Es informiert aktuell zu den wichtigsten Erkrankungen der Atmungsorgane unter medizinischen, epidemiologischen und ökonomischen Aspekten.
Für jede Erkrankung wird dabei auch auf Symptome, Diagnostik und Therapie eingegangen. Einige epidemiologische Zahlen seien “alarmierend”, schreibt die DGP anlässlich der Publikation.
So habe die Inzidenz von Asthma in den vergangenen Jahren um 17 Prozent zugenommen, die von COPD um acht Prozent und die von Lungenkrebs um 33 Prozent. Beim Schlafapnoe-Syndrom sei sogar ein Anstieg von 92 Prozent zu verzeichnen.
Ein weiterer besorgniserregender Fakt: Nachdem bis 2020 die Zahl der 14- bis 17-jährigen Raucherinnen und Raucher abgenommen hat, ist sie seitdem wieder deutlich gestiegen: 2021 rauchten 8,7 Prozent der Jugendlichen, 2022 waren es mit 15,9 Prozent fast doppelt so viele.
red