Das Geschäft mit minimal-invasiven Haut-ver- jüngenden Maßnahmen boomt. So kommen ständig neue Filler auf den Markt und auch die Injektionstechniken ändern sich. Unterschieden werden autologe Materialien wie Plasmagel und Eigenfett und nicht-autologe. Bei der Verwendung nicht-autologer Materialien sollten resorbierbare Substanzen wie Hyaluronsäure den nicht-resorbierbaren vorgezogen werden. Acrylate, Silikon und Calciumhydroxylapatit haben nämlich ein sehr viel schlechteres Sicherheitsprofil und sind deshalb heute obsolet. Bei den vollständig degradierbaren Materialien wie den Hyaluronsäurepräparaten werden Granulombildungen und immunologisch vermittelte Unverträglichkeitsreaktionen sehr viel seltener beobachtet als bei permanenten. Auch kann das Material durch Hyaluronidase wieder aufgelöst werden.
Quelle: 25. Fortbildungswoche für praktische Dermatologie und Venerologie, 23. bis 29.7.2016 in München