Lünen. Erneut hat die Ozon-Konzentration an einer Messstation in Nordrhein-Westfalen die erste Meldegrenze überschritten. In Lünen wurden am Mittwoch 183 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Alle anderen Messstellen blieben unterhalb der Meldegrenze von 180 Mikrogramm, wiesen aber größtenteils ebenfalls stark erhöhte Werte auf. Das Landesumweltamt in Essen riet Menschen, die auf Ozon empfindlich reagieren, Anstrengungen im Freien zu vermeiden.
Bereits am Dienstag war an einer Station in Krefeld die Meldegrenze überschritten worden. Ozon ist ein farbloses und giftiges Gas in der Atmosphäre. Es kann die Schleimhäute reizen sowie Atemwegsbeschwerden und Kopfschmerzen hervorrufen. Überschreitet die Konzentration die Menge von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter, muss die Öffentlichkeit informiert werden. Ab 240 Mikrogramm gelten die Warnungen für alle Menschen.